Dreizehn neue Fahrzeuge konnte der Städtische Betriebshof im März zur Nutzung übernehmen. Sie ersetzen ältere Autos, die einen hohen Wartungs- oder Reparaturaufwand aufweisen. Der Bestand einschließlich Feuerwehr umfasst insgesamt 138 Fahrzeuge.
Die neuen Wagen werden für 60 Monate geleast. Die Laufleistung pro Fahrzeug wird in diesem Zeitraum zwischen 50000 und 100000 Kilometern liegen.
Die Mitarbeiter des Städtischen Betriebshofes betreuen neben den Objekten der Stadtverwaltung unter anderem 230 öffentliche Grünanlagen und -flächen mit einer Größe von rund 140 Hektar, transportieren und entsorgen pro Jahr rund 4000 Kubikmeter Grünabfälle, sind für rund 200 Papierkörbe sowie 630 Bänke im Stadtgebiet zuständig und kümmern sich um die 18 Brunnen bzw. Wasserbütten. Sie sind bei nahezu jeder Großveranstaltung im Einsatz.
Bei notwendiger Ersatz- oder Neubeschaffung werde grundsätzlich eine entsprechende Wirtschaftlichkeitsberechnung durchgeführt, teilte eine Stadtsprecherin mit. Ermittelt bzw. verglichen werden die Ist-Kosten, die Folgekosten, der Deckungsbeitrag, alternative Beschaffungskosten und die Auswirkungen im Haushalt. Betrachtet wird dabei in der Regel der Zeitraum von der vorherigen Beschaffung bis zu zwei Nutzungsperioden (etwa zehn Jahre) nach der Ersatzbeschaffung. Die Kosten für das Leasing der Fahrzeuge betragen rund 28800 Euro im Jahr.
Aus Sicht der Stadt bietet diese Variante Vorteile gegenüber dem Kauf. So gibt es keine unvorhergesehenen Ausfälle, und die Standzeiten werden vermindert. Die Autos bleiben auf dem neuesten Stand von Wissenschaft und Technik, wodurch auch Kraftstoff eingespart werden kann. Neben dieser Ersparnis verringern sich auch die Kosten für Wartung und Instandhaltung. Überdies ist eine flexible Anpassung an neue Bedingungen jederzeit möglich.