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Neue Gebühren für Abwasser in Hohnstein

Werden die Anlagen weiter gemeinsam abgerechnet, müssen die Nutzer nicht mehr Geld bezahlen.

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Der Abwasserzweckverband Sebnitz hat jetzt eine neue Gebührenkalkulation für die Jahre 2011 bis 2015 für das Verbandsgebiet Hohnstein vorgelegt. Die neuen Gebühren werden in der Sitzung der Stadträte am 25. August öffentlich vorgestellt. Die Räte werden über die Gebühren der Anlagen in Hohnstein, Rathewalde und Goßdorf entscheiden, da diese Klärgebiete seit dem 1. Januar 2006 mit einer gemeinsamen Gebühr abgerechnet werden. Sollte das so bleiben, würde sich an der Abwassergebühr von 4,58 Euro pro Kubikmeter und 39 Euro Grundgebühr nichts ändern. Sollten sich die Stadträte entscheiden, die Anlagen künftig getrennt abzurechnen, müssten die Goßdorfer und die Rathewalder ab 2011 mehr bezahlen und zwar 4,67 bzw. 4,87 Euro pro Kubikmeter. Die Hohnsteiner hätten mit 4,40 Euro am wenigsten zu bezahlen. Fest steht, dass es keine gemeinsame Gebühr im Abwasserzweckverband Sebnitz, also für Sebnitz, Goßdorf, Rathewalde und Hohnstein geben wird. Das würde in der Verbandsversammlung keine Mehrheit finden, sagt Hohnsteins Bürgermeister Daniel Brade (SPD). Mehr bezahlen müssen auch die Ulbersdorfer, Lohsdorfer, Ehrenberger und Cunnersdorfer. Denn für die Kläranlage Sebnitz werden sich die Abwassergebühren von bislang 2,97 Euro auf 3,53 erhöhen. (SZ/aw)

Die öffentliche Ratssitzung findet am 25. August, 18.30 Uhr, in der Aula der Förderschule Ehrenberg statt.