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Neue Steuer mit Hintergedanken

Was an der Malter schon lange kassiert wird, müssen auswärtige Datschenbesitzer bald auch in Schmiedeberg bezahlen. Um diese Einnahmen geht es nicht wirklich.

Von Franz Herz
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Wer an der Malter eine Datsche hat, muss schon seit über 20 Jahren dafür eine Steuer bezahlen.
Wer an der Malter eine Datsche hat, muss schon seit über 20 Jahren dafür eine Steuer bezahlen. © Egbert Kamprath

Eine Steuer hat einmal klein angefangen an der Talsperre Malter und gilt jetzt schon bis hoch ins Erzgebirge in allen Dippser Ortsteilen wie Schmiedeberg, Schönfeld  oder Ammelsdorf. Vor gut 20 Jahren war die damals noch eigenständige Gemeinde Malter die einzige Kommune im gesamten Weißeritzkreis, die eine Zweitwohnungssteuer erhob. Nach deren Eingemeindung zu Dippoldiswalde entschied der Stadtrat im Herbst 2003, diese Steuer auf das ganze Stadtgebiet auszuweiten, also bis Ulberndorf und Reichstädt. Bald gilt sie nun auch im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Schmiedeberg. Die ist inzwischen ja auch nach Dippoldiswalde eingemeindet. Der Stadtrat hat auf seiner jüngsten Sitzung beschlossen, seine Satzung über die Zweitwohnungssteuern entsprechend zu ändern.

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