SZ + Görlitz
Merken

Elf neue Stolpersteine für Görlitz

Einer ist für Amanda Hannes, eine Jüdin, die in der Südstadt lebte. Die jüdische Geschichte der Stadt ist längst nicht auserzählt.

Von Susanne Sodan
 5 Min.
Teilen
Folgen
Am Montag haben Görlitzer nach einem Aufruf der engagierten Bürger_innen zu Lappen und Putzmitteln gegriffen.
Am Montag haben Görlitzer nach einem Aufruf der engagierten Bürger_innen zu Lappen und Putzmitteln gegriffen. © Nikolai Schmidt

Ende 1941 wurde Amanda Hannes abtransportiert. Wahrscheinlich war es derselbe Transport, mit dem auch die Familie des Görlitzer Arztes Erich Oppenheimer deportiert wurde. Erstes Ziel: Tormersdorf, das Durchgangs- und Arbeitslager bei Pieńsk. Im Herbst 1942 wurde es aufgelöst, die Juden nach Auschwitz oder Theresienstadt deportiert. Erich Oppenheimer und seine Frau Charlotte Amalia hatten sich zuvor, im Juni, das Leben genommen. Auch Amanda Hannes wurde nirgendwo mehr hinverschleppt.

Ihre Angebote werden geladen...