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Neuer Bereichsleiter Medizin

Nils Walther kümmert sich ab sofort um das Management im Krankenhaus Kamenz. Der ökonomische Druck auf die Krankenhäuser ist hoch.

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© PR/Ines Eifler

Kamenz. Die Malteser Sachsen-Brandenburg gGmbH hat seit Februar 2018 einen Bereichsleiter Medizin. Nils Walther übernimmt neben Geschäftsführer Florian Rupp Managementverantwortung für die beiden Malteser Krankenhäuser in Kamenz und Görlitz. Er ist damit Ansprechpartner für die medizinischen Belange der Malteser Krankenhäuser in Sachsen, wird deren medizinische Ausrichtung strategisch weiterentwickeln und für den Aufbau ambulanter Versorgungsstrukturen sorgen.

Nils Walther ist Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie, endovaskulärer Chirurg und Notfallmediziner. Seit 2012 leitet er als Chefarzt die Chirurgische Klinik des Malteser Krankenhauses St. Carolus in Görlitz, seit 2016 ist er dessen Ärztlicher Direktor. Geboren in Malchow, aufgewachsen in Mecklenburg-Vorpommern, studierte er von 1986 bis 1992 in Greifswald Medizin, arbeitete danach am Krankenhaus in Anklam und wechselte 1996 ans Städtische Klinikum Görlitz. Dort qualifizierte er sich 1999 zum Facharzt für Chirurgie und 2003 zum Facharzt für Gefäßchirurgie. 2005 wurde er Oberarzt, 2007 Leitender Oberarzt. Seit er 2012 die Leitung der Chirurgischen Klinik des Malteser Krankenhauses St. Carolus übernahm, entwickelte er die Viszeralchirurgie am Haus ständig weiter, etablierte die Gefäßchirurgie und beteiligte sich an der Gründung eines Lungenzentrums sowie des Malteser Kontinenz- und Beckenbodenzentrums Görlitz–Kamenz. Vor wenigen Tagen ist in Görlitz ein MVZ eröffnet worden, für das sich Nils Walther eingesetzt hatte.

„Der ökonomische Druck auf die Krankenhäuser ist sehr hoch“, sagt Geschäftsführer Florian Rupp. „Dennoch dürfen Entscheidungen nicht nur aus kaufmännischer Sicht getroffen werden, sondern müssen auch aus medizinischer Sicht gut überlegt sein.“ Deshalb ist er froh, mit Nils Walther einen erfahrenen Mediziner als Partner an seine Seite zu bekommen. „Ich freue mich auf die neue Aufgabe“, sagt Nils Walther. „Sie gibt mir die Möglichkeit, mit größerem Spielraum als bisher das medizinische Spektrum und die Qualität der Versorgung an beiden Malteser Krankenhäusern standortübergreifend weiterzuentwickeln.“ (szo)