Broiler en masse wurden gestern in der Hähnchenmastanlage Steinz in Skäßchen verdrückt. Der Familienbetrieb hatte seine Partnerfirmen, Vertreter aus Handel und Wirtschaft sowie die Bürger aus Skaup und Skäßchen eingeladen, um sich den neuen Stall anzusehen.
Der massiv gebaute Maststall wird in Zukunft mit einer Hackschnitzelheizung und Warmwasser versorgt. Die Decke ist höher als bei der alten Halle, das sorgt für mehr Luftvolumen und ist besonders für die Belüftung im Sommer besser. Auch der Rest der Anlage wurde mit modernster Technik versehen. Die Trinknäpfe sind höhenverstellbar und werden computergesteuert. Sie wachsen quasi mit den Tieren mit. Da sich Hühner gern auf Sitzstangen niederlassen, hängen als Sitzteller getarnte Waagen von der Decke, die das Gewicht der Heranwachsenden überprüfen.
Je nach Messung stellt ein Computer die Futterzufuhr dementsprechend ein. Bevor sie zum Schlachthaus transportiert werden, verbringen die 40 000 Hähnchen etwa 35 Tage bei konstanten 28 Grad in der neuen Halle. Das Licht wird dort ebenfalls automatisch geregelt und gaukelt den Vögeln Sonnenauf- und Untergang vor.
Die Erweiterung des Betriebes hat Familie Steinz drei Millionen Euro gekostet und die Produktion wird weiter ausgebaut. In einer zweiten Etappe entstehen in Zukunft noch drei Hallen und mindestens zwei neue Arbeitsplätze, so Doreen Steinz. Bereits mit dem Neubau können 24 Dauerarbeitsplätze in der Schlachterei Storkow erhalten werden.Claudia Birkigt