Mit einem neuen Kopf soll der Fahrlehrerverband im Altkreis Pirna wieder aufleben. Die noch regen Mitglieder wählten Fahrlehrer Steffen Kunze aus Bad Schandau kürzlich zum Chef.

Der 44-Jährige hätte in der Vergangenheit für die Kollegen der Branche bereits viele Kohlen aus dem Feuer geholt, hieß es zur Begründung. Deshalb sei es naheliegend gewesen, dass er den Posten übernehme. Als sein neuer Stellvertreter wurde Jürgen Adler (55), Fahrschullehrer in Pirna-Copitz, gewählt.

Steffen Kunze will den seit Jahren dahindümpelnden Kreisfahrlehrerverband, für den sich niemand mehr den Hut aufgesetzt hat, wieder salonfähig machen. „Mir geht es darum, dass die Fahrlehrer wieder eine Plattform haben, von der aus sie mit Behörden zusammenarbeiten und etwas bewirken können.“ Zudem wolle man für Fahrzeughalter bei verkehrsrechtlichen Problemen wieder Ansprechpartner sein. Viele Mitglieder seien ausgetreten, weil der Verband für die jährlich über 200 Euro Mitgliedsbeitrag zu wenig geleistet hätte. Ihm sei es vor zehn Jahren selber so gegangen. Weil das Nichtstun auch nicht weiter helfe, sei er wieder eingetreten. „Ich hoffe, dass andere Kollegen es mir gleichtun.“ (df)

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