Premiere im Radeberger Krankenhaus: Derzeit wird an der Asklepios-ASB-Klinik erstmalig eine junge Frau zur Operationstechnischen Assistentin (OTA) ausgebildet, einem medizinischen Berufsbild, das es noch nicht allzulange gibt und das speziell auf Tätigkeiten im OP-Bereich ausgerichtet ist. Im Rahmen einer umfangreichen dreijährigen Ausbildung erhält die Auszubildende dabei das notwendige theoretische Wissen und die praktischen Fähigkeiten, heißt es in einer Mitteilung des Krankenhauses.
Durch die OTA-Schule, die am Fort- und Weiterbildungszentrum der Uniklinik Dresden vor drei Jahren entstand, wurde im Frühjahr an die Klinikleitung der Asklepios-ASB-Klinik die Frage der Beteiligung an einem Ausbildungsverbund herangetragen. Das Radeberger Krankenhaus trat dem Ausbildungsverbund bei, der es auch für die kleineren Krankenhäuser ermöglicht, sich an einer solchen qualitativ hochwertigen Ausbildung zu beteiligen. So können Teile der praktischen Ausbildung im Operativen Zentrum der Uniklinik absolviert werden, und die theoretische Ausbildung findet komplett an dieser Einrichtung statt.
Der Ausbildungsgang unterliegt dabei keiner Förderung durch öffentliche Mittel. Aus diesem Grund werden alle anfallenden Kosten wie zum Beispiel Schulgeld durch die Klinik in voller Höhe erwirtschaftet und getragen.
Durch die Entstehung eines weiteren Ausbildungsplatzes neben der schon traditionellen Ausbildung von jährlich vier Azubis in der Krankenpflege, werde durch die Asklepios-ASB-Klinik Radeberg jungen Menschen aus der Region eine Möglichkeit zur beruflichen Entwicklung geschaffen, heißt es in der Mitteilung abschließend. (SZ)