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Neuer Parkplatz erweist sich als zu klein

Am Parkplatz gegenüber dem Kromlauer Park wird noch gebaut. Trotzdem ist hier Parken möglich – aber auch schwierig.

Von Sabine Larbig
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Informationstafel am Kromlauer Park
Informationstafel am Kromlauer Park © Symbolfoto: Rolf Ullmann

Kromlau. Seit bundesweit Lockerungen bei den Corona-Einschränkungen gelten und Reisen und Ausflüge innerhalb Deutschlands wieder möglich sind, ist auch der umgestaltete Parkplatz samt noch im Innenausbau befindlichem Infopunkt am Kromlauer Park wieder voll.

Beschilderung steht ab 1. Juni

„Der neu gestaltete Platz wird so gut angenommen, dass er schon jetzt, ohne Veranstaltungen und Feste, zu klein ist und an Wochenenden die Wiesen für Parker geöffnet werden müssen“, erklärte Bürgermeister Dietmar Noack am Montag im Gemeinderat. Da die Parker von der Einfahrt im Baubereich am Infopunkt bis weit auf die Ortsstraße in der Warteschlange stehen, wird auf schnelle Beschilderung des Platzes gehofft, um den Verkehrsfluss zu regeln.
Laut Gemeinderat Peter Weszkalnys, der sich ehrenamtlich mit um das Parkplatz-Projekt kümmert, würden seitens der Verkehrsbehörde des Kreises Görlitz die erforderlichen Schilder noch Ende des Monats aufgestellt. „Ab 1. Juni soll offiziell die bisherige Einfahrt die Ausfahrt sein, ist die künftige «Einfahrt neu».“ Wie er weiter informierte, stelle die Gemeinde ab 1. Juni ebenfalls Schilder auf, die für die Parkplatzordnung relevant sind. Konkret handle es sich um Schilder für Motorräder, Busse und Schwerbehinderte. „Das wird auf dem Platz ein Chaos zu den bevorstehenden Feiertagen geben“, vermutet Bürgermeister Noack. Doch die Aufstellung der Schilder und die Umsetzung der damit verbundenen verkehrsrechtlichen Anordnungen sind nötig, um den Platz öffentlich nutzen und Gebühren erheben zu können.
Noch keine Einnahmen bringt der Infopunkt. Hier vergab der Gemeinderat erst am Montag einen Nachtragsauftrag für Bindeestricharbeiten, damit der Sanitärbereich schneller gefliest werden kann. „Sonst warten wir noch länger auf die Inbetriebnahme der WC-Anlagen“, begründete der Bürgermeister. Weil die Anlagen noch nicht in Betrieb sind, aber viele Besucher und Parker nach öffentlichen Toiletten fragen, wurde inzwischen der Toilettencontainer der Baufirma zur Nutzung freigegeben. Im Gegenzug übernimmt die Gemeinde die anfallenden Entsorgungskosten.

Gastronomieanbieter gesucht

Noch wird für den neuen Parkplatz auch ein Imbiss- und Getränkeanbieter gesucht, der mit Eröffnung des Infopunkts in das Gebäude ziehen kann. Bis Mitte Juni hat die gastronomische Versorgung ein regionaler Bäcker mit Verkaufswagen übernommen. „Die Versorgung klappt hervorragend und wird von den Besuchern gelobt“, so der Bürgermeister. Dennoch können sich Interessenten noch bis Ende Mai in der Gemeinde Gablenz für die Gastroversorgung bewerben. Offen sei noch, so Noack, ob sich der jetzige Anbieter mit bewerbe.

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