Pfarrer Reinald Richber ist in den vergangenen Wochen von Oelsnitz nach Waldheim umgezogen. Doch es wird noch ein paar Tage dauern, bis er nur noch für seine neue Gemeinde da ist. Der Pfarrer ist an diesem Wochenende noch an seiner alten Wirkungsstätte in Oelsnitz eingebunden. Dort wird der Tag der Sachsen gefeiert. „Und da bin ich noch dabei“, sagt er.
Der 44-Jährige ist verheiratet und hat drei Söhne. Seine Frau ist von Beruf Erzieherin. Beruflich tritt sie derzeit etwas kürzer. Für Richber gab es mehrere Gründe, nach Waldheim zu kommen. Am meisten habe ihn die Ausschreibung der Pfarrstelle angesprochen. Darin heißt es sinngemäß: Die Gemeindeglieder möchten, dass ihr Pfarrer Zeit für sie hat. Und das will Reinald Richber. Als erstes wird er sich in all seinen Gemeinden umschauen. Da ist sein Betätigungsfeld schon größer. In Oelsnitz hat die Gemeinde zwei Kirchen. In der Sankt Nikolai-Gemeinde sind es sieben Gotteshäuser. „Aber ich habe ja in Reinsdorf noch eine Kollegin“, sagt er.
Eine Baustelle hat er in Grünlichtenberg vorgefunden. Dort wird die Kirche saniert. Für den Pfarrer nichts Neues. „In Oelsnitz habe ich das gerade hinter mir“, sagt er. Seinen Einführungsgottesdienst wird die Kirchgemeinde am 24. Oktober feiern. Als Vikar war er in Hessen tätig. In Waldheim hat er nun seine zweite Pfarrstelle gefunden. (FP)