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Neues Asylheim kommt Anfang 2016

In der ehemaligen Kita an der Dresdner Straße 288 in Freital sollen rund 120 Flüchtlinge unterkommen.

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© Karl-Ludwig Oberthür

Von Tobias Winzer

Freital. Die Stadt Freital bekommt Anfang 2016 ein neues Heim für Asylbewerber. Es soll in der ehemaligen Kindertagesstätte an der Dresdner Straße 288 eingerichtet werden und Platz für rund 120 Flüchtlinge bieten. Das wurde auf einer nichtöffentlichen Anwohnerversammlung in der Christuskirche in Freital-Deuben am Dienstagabend bekannt gegeben. An dieser nahmen unter anderem Oberbürgermeister Uwe Rumberg, die Beigeordnete im Landkreis, Kati Hille, Polizeirevierleiter Wolfgang Langenbucher und Freitals Sozialbürgermeister Mirko Kretschmer-Schöppan teil. Es kamen 75 Anwohner.

Wie das Rathaus gestern in einer Presseerklärung mitteilte, ist für das Objekt ein „umfassendes Betreiberkonzept“ geplant. Demnach soll es einen verantwortlichen Heimleiter, einen Sicherheitsdienst sowie ausgebildete Sozialarbeiter geben. „Darüber hinaus werden zur Gewährleistung der allgemeinen Sicherheit auch Zugangs- und Sicherheitskontrollen sowie eine Videoüberwachung installiert.“ Das Gelände werde umzäunt sein und auch eine direkte Verbindung zur Polizei sei geplant.

„Die Veranstaltung verlief ruhig, sachlich und dialogorientiert“, heißt es in der Mitteilung. Für die Anwohner sei neben der Sicherheit auch die Integration der Asylbewerber in Freital wichtig. Oberbürgermeister Rumberg kündigte darauf ein Pilotprojekt an. Mit einer Kombination aus Arbeitsgelegenheiten und Sprachkursen sollen die in Freital lebenden Flüchtlinge besser integriert werden.