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Neues Faltblatt stellt Wolfstaler Kamelien vor

Farbig, interessant und handlich ist die neue Broschüre des Roßweiner Heimatvereins. Sie ist nicht nur etwas für Naturfreunde.

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Von reinhard Kästner

Wer am Wochenende das Kamelienhaus im Wolfstal besucht, kann erstmals in der druckfrischen Broschüre „Die Roßweiner Kamelie“ blättern. Darin werden nicht nur die wichtigsten Kameliensorten vorgestellt, sondern auch interessante Fakten zur Geschichte der „Teerose des Ostens“, wie die Kamelie genannt wird.

Zwar erläutern die Heimatfreunde die Geschichte des Kamelienhaus bei ihren Führungen. Jetzt aber können die Besucher die wichtigsten Fakten schwarz auf weiß mit nach Hause nehmen. Sehenswert auch die historischen Fotos. So ist ein Biergarten zu sehen, der sich einst vor der Gaststätte Wolfstal befand.

Ein ganzes Kapitel beschäftigt sich mit der Wasserversorgung für die Kamelie. Es wurde festgestellt, dass Regenwasser am günstigsten für die Bewässerung der Pflanzen ist. So wurde nicht nur eine Regenrinne am Gewächshaus angebracht, sondern auch Wassertanks zum Auffangen des kostbaren Nass’ aufgestellt. Und das ist den Pflanzen gut bekommen, ebenso wie die automatische Belüftung und die Temperaturregelung der modernen Elektroheizung.

Das alles und noch viel mehr kann man in dem Flyer, der für 50 Cent im Kamelienhaus erhältlich ist, nachlesen. „Wir haben 1000 Exemplare drucken lassen, damit wir auch in den folgenden Jahren dieses kleine Heftchen den Besuchern anbieten können“, sagt Martina Thiele, die Chefin des Heimatvereins. Ganz besonders dankt sie Petra Klemm, die für die Redaktion des Flyers verantwortlich gezeichnet hat.

Am Sonnabend und Sonntag jeweils von 11 bis 16 Uhr hat das Kamelienhaus im Wolfstal geöffnet. Die Besucher werden gebeten, den Parkplatz am Freibad und den Fußweg zum Gewächshaus zu nutzen.