Von Bernhard Donke
Die Landfarm Melaune GbR und die Tela-GmbH haben Landwirte zu einer Technikschau aufs Feld eingeladen. Zu Gast war die Sächsische Mohn-Manufaktur GmbH aus Großschirmer-Freiberg. „Die Techniker und Ingenieure sollten uns ihre neuste Entwicklung, ein Bodenbearbeitungsgerät, vorführen“, sagt Bernd Windler, einer der beiden Geschäftsführer der Landfarm Melaune. Die Einladung wurde von vielen Landwirten aus der Umgebung gern angeommen. Thomas Mohn, Geschäftsführer der vorführenden Firma, erklärte Technik und Vorteile.
Zwei Arbeitsgänge gleichzeitig
Das Bodenbearbeitungsgerät ist demnach eine ganz neue Entwicklung mit energieeinsparendem Effekt. Beteiligt daran war auch die TU Dresden. Die Maschine kann zwei Arbeitsgänge auf dem Feld gleichzeitig ausführen. Sie kann zum Beispiel auf einem abgeernteten Getreidefeld (Stoppelfeld) den Boden grubbern und gleichzeitig fräsen. Damit wird in einem Arbeitsgang eine intensive Mischung der Pflanzenrückstände und die Krümelung des Boden vorgenommen. An den Minen der Landwirte konnte man schon am Ende der Vorführung sehen, dass sie von der Technik überzeugt waren. Auch Bernd Windler sieht das so: „Ich denke, diese Technik könnte in unserer Region, die nicht gerade mit Niederschlägen zur rechten Zeit gesegnet ist, durch die spezielle Bodenbearbeitung nützlich sein.“