Von Jan Bernhardt
Erfolgreich widmen sie sich einem der beliebtesten Kartenspiele, die „Freitaler Kreuzbuben“. „Skat spielen ist mehr als nur Kartenhalten, da muss man schon nach- und mitdenken“, sagt Klubmitglied Achim Riemer. Dass das Skatspiel längst keine Männerdomäne mehr ist, zeigt sich bei den „Kreuzbuben“ ebenfalls: Klub-Vorsitzende ist Ilona Kießling. „Frauen spielen vielleicht ruhiger, gelassener. Sonst sind da wohl kaum Unterschiede“ sagt sie. In diesem Jahr errreichte der Freitaler Klub den Aufstieg in die Bezirksliga. „Darauf sind wir natürlich sehr stolz, da wir ein vergleichsweise kleiner Klub sind, nur eine Mannschaft haben“, so Frau Kießling weiter. Zehn Mitglieder gehören derzeit zu den „Freitaler Kreuzbuben. Gegründet wurde der Klub erst im April 2000. Organisiert sind die Skatfreunde in der Verbandsgruppe Dresden des Deutschen Skat Klubs.
„Schön wäre es, wenn sich uns weitere Skatbegeisterte anschließen würden. So könnte vielleicht auch mal eine zweite Mannschaft Wirklichkeit werden“, sagt Ilona Kießling. „Allerdings scheint gerade beim Nachwuchs das Interesse am Skat nicht mehr so hoch wie vielleicht vor zehn Jahren, zu sein. Da reizen dann wohl doch mehr die elektronischen Spiele“, so die Klubvorsitzende außerdem.
Klubabende sowie Preisskat-Turniere veranstaltet der Klub unter anderem. Nachdem die früheren Klublokale „Musik-Café Schubert“ und „Gurkenfass“ Opfer des Hochwassers wurden, fanden die Skatfreunde im „Krug zum grünen Kranz“ eine neue Lokalität.