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Nie wieder Tiere im Bürgergarten?

Der Stadt steht Geld für die Aufwertung des Parks zur Verfügung. Aber was macht sie damit?

Von Jens Hoyer
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Außer wilden Stockenten und Nilgänsen gibt es fast keine Tiere mehr im Bürgergarten. Einige Volieren mit Exoten gehören einem Privatmann. Der Umbau der Gaststätte hat auch den Park aufgewertet.
Außer wilden Stockenten und Nilgänsen gibt es fast keine Tiere mehr im Bürgergarten. Einige Volieren mit Exoten gehören einem Privatmann. Der Umbau der Gaststätte hat auch den Park aufgewertet. © Jens Hoyer

Döbeln. Innerhalb von drei Jahren kann die Stadt 20 000 Euro für den Bürgergarten ausgeben. Das geht auf einen Antrag aller Fraktionen zurück, der im Juni dieses Jahres beschlossen wurde. Aber für was wird das Geld verwendet? Die Ursprungsidee war, wieder einen kleinen Tierpark im Bürgergarten einzurichten. So stand es auch im ersten Entwurf des Antrags. Die Idee, wieder Tiere zu halten, ging auf einen Vorschlag der Linken und der SPD zurück. Besonders die Stadträte Kay Hanisch und Sylvio Kolb hatten sich dafür starkgemacht. Mittlerweile spricht aber niemand mehr von Tieren. Auch die Formulierung wurde geändert. Das Geld soll jetzt für eine „Aufwertung des Bürgergartens“ eingesetzt werden. Tiere gehören wahrscheinlich nicht dazu.

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