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Niedrigwasser der Elbe bremst Dampfer aus

Die Schiffe müssen langsamer fahren – aus Sicherheitsgründen.

Von Christoph Springer
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Es vergeht inzwischen kaum noch ein Jahr ohne Niedrigwasser. Dieses Foto stammt vom August 2015. Auch damals fuhren die Dampfer nicht.
Es vergeht inzwischen kaum noch ein Jahr ohne Niedrigwasser. Dieses Foto stammt vom August 2015. Auch damals fuhren die Dampfer nicht. © Archiv: Robert Michael

Region. Es ist wieder so weit. Die Dampfschifffahrt muss improvisieren, vorab geplante Schiffstouren können ausfallen und nicht mehr alle Anlegestellen angesteuert werden. Seit Sonntag fahren die Schiffe in Dresden nur noch zwischen Terrassenufer und Blauem Wunder. Diese „Stadtfahrten zu Wasser“ dauern außerdem länger als im Fahrplan steht. Mit sechs Stundenkilometern geht es stromauf, mit etwa elf stromab. So vermeiden die Schiffsführer, dass der Sog vor den Schiffen so groß ist, dass zusätzlich Wasserzentimeter fehlen. Die Rundfahrten dauern normalerweise eine Stunde und 15 Minuten, jetzt sind die Schiffe eine Stunde und 40 Minuten unterwegs, bevor sie wieder anlegen.

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