SZ +
Merken

Nieskyer Hospiz feiert Richtfest

Die Innengewerke haben mit ihrer Arbeit begonnen, alles liegt im Plan. Die Freizeitkünstler überraschen mit einer Auktion.

Von Steffen Gerhardt
 2 Min.
Teilen
Folgen
Erst im Oktober 2018 war die Grundsteinlegung für das Stationäre Hospiz der Diakonissenanstalt Emmaus.
Erst im Oktober 2018 war die Grundsteinlegung für das Stationäre Hospiz der Diakonissenanstalt Emmaus. © André Schulze

Am 15. März lädt die Diakonissenanstalt Emmaus in Niesky zum Richtfest für das stationäre Hospiz ein. Denn die Arbeiten sind weit vorangeschritten und liegen gut im Plan. Darüber informiert Oberin Schwester Sonja Rönsch. „Der Rohbau steht, das Dach ist drauf und die Fenster sind drin“, sagt sie zum gegenwärtigen Baustand. Auch im Inneren des Gebäudes sind die Handwerker zugange. Der Trockenbau schreitet voran und in den nächsten Wochen sollen die Heizungsanlage installiert und die Sanitärbereiche ausgestattet werden. Auftragnehmer sind einheimische Firmen aus der Region. „Sie machen eine gute Arbeit und mit ihrer Hilfe haben wir die anfängliche Zeitverzögerung inzwischen wieder aufgeholt“, lobt die Oberin.

Seit September 2018 entsteht in einer Parkanlage an der Nieskyer Poststraße ein Neubau für zwölf schwerkranke Menschen. Emmaus-Pressesprecherin Viola Knappe informiert: „Mit der Fertigstellung des Hospizes rechnen wir im Oktober dieses Jahres. Derzeit laufen für die künftigen 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Bewerbungsgespräche.“ Schwester Sonja ist sich sicher, geht es mit dem Bau weiter so gut voran, dann kann am 2. Oktober die feierliche Einweihung gefeiert werden.

Doch jetzt steht das Richtfest am nächsten Freitag, 14 Uhr, im Fokus. Dieses Fest möchten die Nieskyer Freizeitkünstler zu einer besonderen Aktion nutzen. Gabriele Beinlich sagt: „Wir finden die Errichtung des stationären Hospizes wichtig und möchten es unterstützen. Mit dem Erlös aus einer Auktion mit den Werken unserer Freizeitkünstler.“ Ein Jahr lang gibt es deshalb jeden Monat ein „Bild des Monats“, das ein Vereinsmitglied kostenlos zur Verfügung stellt. Jeder kann dieses Bild ersteigern. Das Mindestgebot ist 50 Euro. Der gesamte Betrag wird nach dem Jahr dem Hospiz zur Verfügung gestellt.

Das Originalbild wird in den Geschäftsräumen der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien ausgestellt. Dort kann auch das Gebot in einen Briefkasten abgegeben werden. Preisangebote können ebenfalls per Mail an Gabriele Beinlich gesendet werden. „Den Auftakt dazu werden wir Freizeitkünstler im Rahmen des Richtfestes am 15. März geben. Dort wird das erste Bild zur Auktion vorgestellt“, so Frau Beinlich.

[email protected]

Mehr Lokales unter:

www.sächsische.de/niesky