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Die Mönche ziehen in den Wald

Die Zisterzienser beleben im Bistum Görlitz das einst nördlichste Kloster Sachsens. Aber ganz anders als ursprünglich gedacht.

Von Sebastian Beutler
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Zisterziensermönch Pater Simeon Wester steht vor dem Gebäude des verlassenen Forsthauses Treppeln. In Neuzelle, wo das neue Kloster entstehen soll.
Zisterziensermönch Pater Simeon Wester steht vor dem Gebäude des verlassenen Forsthauses Treppeln. In Neuzelle, wo das neue Kloster entstehen soll. © ZB

Der Weg wird immer unwegsamer, die Straßenlaternen an der Seite leuchten seit Jahren nicht mehr. Plötzlich ein Erdwall, ein Empfangsgebäude, dessen militärischer Charme es vorm Zusammenfall bewahrt. Ein paar Meter weiter mitten im Wald befindet sich dann ein Forsthaus. Oder besser: was es mal war. Hier soll es also mal stehen, das neue Kloster der Zisterzienser im Bistum Görlitz. Mitten in der brandenburgischen Provinz, am Rande der Niederlausitz, vollkommen abgeschieden, die nächsten Häuser stehen mehr als einen Kilometer entfernt.

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