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Nomaden der Wälder

Rastlos ziehen Forstunternehmer umher, um gerupfte Bestände aufzuräumen. Ein Besuch an der Holzfront.

Von Jörg Stock
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Arbeiten Hand in Hand: Harvesterfahrer Michael Behrisch und sein Abstocker Sebastian Wiehle.
Arbeiten Hand in Hand: Harvesterfahrer Michael Behrisch und sein Abstocker Sebastian Wiehle. © Egbert Kamprath

Es war einmal ein Wald, der wuchs hundertzwanzig Jahre in die Höhe. Jetzt ruhen die Stämme waagerecht. Dafür zeigen ihre Wurzeln in die Luft. Ein Mann mit Motorsäge steht dabei. Sebastian Wiehles Job ist, die Wurzelteller von den Stämmen zu schneiden, abzustocken, wie man sagt. Ein riskanter Auftrag. Das Holz steht unter Spannung. Wiehle muss abschätzen, wo es hin will, um beim Sägen nicht getroffen zu werden. Dabei hilft Erfahrung, und mancher Moment, wo es knapp war. Auch heute war es wieder knapp, sagt der Forstwirt. Da hat ihm ein splitternder Stamm glatt die Säge aus der Hand gerissen.

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