Usti erhält Hilfe aus dem Verkehrsministerium
Usti nad Labem. Das tschechische Verkehrsministerium will Usti (Aussig) bei der Lösung der erheblichen Verkehrsprobleme unterstützen, die mit der Fertigstellung des Autobahnabschnitts bis Usti auf die Stadt zukommen. Bei einem Treffen in Prag kündigte Verkehrsminister Ales Rebicek Oberbürgermeister Jan Kubata an, er werde der Regierung ein Gesamtkonzept für die Verkehrsführung nach Fertigstellung der Autobahn vorlegen. Im Gespräch sei dabei nicht nur eine intensivere Nutzung der Schnellstraße 30, sondern auch die Wiedereinführung der Rola, also des Lkw-Transports per Bahn, hieß es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Ab Usti muss dann der Verkehr per Landstraße etwa 20 Kilometer bis zur Anschlussstelle Lovosice geleitet werden. (ahu)
Aufzug auf Schäferwand lässt auf sich warten
Decin. Der Aufzug auf die sogenannte „Schäferwand“ in Decin (Tetschen) wird auf absehbare Zeit erst mal nicht in Stand gesetzt werden können. Wie die „Severoceske noviny“ berichten, ist es dem Rathaus bislang noch nicht gelungen, die nötigen Finanzmittel einzuwerben. „Wir haben dieses Jahr 14 Anträge gestellt, aber nur ein einziger war erfolgreich“, sagte Bürgermeister Vladislav Raska der Zeitung. Der Aufzug, der sich im Inneren des Felsens befindet, ist bereits seit 15 Jahren außer Betrieb. (ahu)
Marienbaude wartet auf die Freigabe
Jetrichovice/Usti. Die Touristenbaude auf dem Marienfelsen bei Jetrichovice (Dittersbach), die im September 2005 durch die Fahrlässigkeit zweier Jugendlicher in Flammen aufging, soll Ende Oktober wieder für Besucher geöffnet werden. Zwar ist die neue hölzerne Baude bereits fertiggestellt. Bislang ist das Gebäude jedoch noch nicht von den Aufsichtsbehörden abgenommen worden, berichten die „Severoceske noviny“. Auch die Bauarbeiten am Erben-Aussichtsturm in Usti (Aussig) werden im Oktober fertiggestellt. Die umstrittene „Erhöhung“ des Turmes hat fast 700 000 Euro gekostet. (ahu)