Mit Kalb und Kuh gegen Preiskampf
Dresden. Mit Kalb und Kuh haben 30 sächsische Landwirte gestern vor einem Lebensmittelmarkt in Dresden gegen den Preiskampf der Lebensmittelketten protestiert. Sie kauften Joghurt zum um 24 Prozent teureren Preis der Vorwoche auf, um ihn dann zu verschenken. Laut Verband bekommen Landwirte für einen Liter Milch von den Molkereien 26,5 Cent. Vor einem Jahr seien es 33 Cent gewesen. Agrarminister Steffen Flath (CDU) fürchtet durch Dumping neue Lebensmittelskandale. (vwd/dpa)
Westsachsen räumen Preis in den USA ab
Aue. Nadin Meineck zeigt in der Curt Bauer GmbH in Aue, wie mit einer neuen Reißverschluss-Technologie Bettwäscheteile unterschiedlicher Muster kombiniert werden können. Das Unternehmen erhielt dafür auf der internationalen Heimtextil-Messe in New York den „Best New Product Award der USA 2003“. Die Kombinationsidee kommt noch im April in den Fachhandel. (SZ)
Bei Öltankhersteller läuft‘s wie geschmiert
Großröhrsdorf. Die Haase GFK-Technik GmbH in Großröhrsdorf bei Radeberg ist 2002 weiter gewachsen. Wie Firmenchef Rolf Förster gestern mitteilte, legte der Umsatz des Öltankherstellers im Vergleich zum Vorjahr um sieben Prozent auf 4,6 Millionen Euro zu – bei schwarzen Zahlen. Haase GFK stellt in Großröhrsdorf mit 40 Mitarbeitern Heizöltanks sowie Formteile und Anlagen aus glasfaserverstärktem Kunststoff her. (SZ)
Verhandlung über Gasnetze abgebrochen
Essen. Die Verhandlungen zwischen Gaswirtschaft und Industriekunden über eine freiwillige Öffnung der deutschen Gasnetze sind abgebrochen worden. Hintergrund sei der Streit um ein Konzept für den Netzzugang gewesen, teilten Bundesverband der Deutschen Industrie und Verband der Industriellen Energie und Kraftwirtschaft gestern in Essen mit. (dpa)
Clement schließt Hilfen für Luftfahrt aus
Berlin. Bundeswirtschaftsminister Wolfgang Clement (SPD) hat neue Staatshilfen für die kriselnde Luftfahrtindustrie ausgeschlossen. „Es kann nicht darum gehen, durch Subventionen den Wettbewerb noch weiter zu verzerren“, sagte Clement gestern in Berlin. Vielmehr sollten etwa Start- und Landeregelungen für die Flieger flexibler gehandhabt werden. (dpa)