Perlei will Tupfer ab Herbst verkaufen
Sohland. Spätestens Anfang September will die Perlei Medical Produkte GmbH aus Sohland ihren neuen chirurgischen Tupfer europaweit auf den Markt bringen. Das zum Patent angemeldete Produkt ist mit einem Wirkstoff getränkt, der starke Blutungen schnell stillt. „Zurzeit laufen die letzten Tests zu Haltbarkeit und Verpackung“, sagt Geschäftsführer Hartmut Rockstroh. Ist der Tupfer erst einmal in Deutschland zugelassen, so kann er nach EU-Richtlinien europaweit vertrieben werden. Parallel zum Zulassungsverfahren verhandeln die Sohlander mit den Krankenkassen. Es geht um die Einstufung des Tupfers als wirksames Medikament für Patienten mit chronischem Nasenbluten. (SZ/ris)
Kita weiht Plastik mit einem Fest ein
Großpostwitz. Mit einem Fest und poetischen Worten von Hobbydichter Christoph Dlabola (Bild) weihte am Sonnabend die Kindertagesstätte „Hummelburg“ in Großpostwitz die Plastik der „Bremer Stadtmusikanten“ vor ihrem Haus ein. Der Großpostwitzer Bildhauer Joachim Jahnke restaurierte die Plastik. Möglich machten dies Spenden der Einwohner und die uneigennützige Arbeit des Künstlers, denn die Spenden deckten nur einen Teil der Restaurationskosten. (cs)
Bewerbung für ein Jahr in den USA läuft
Bautzen. Die Bundestagsabgeordnete Maria Michalk übernimmt im nächsten Jahr die Patenschaft für einen Jugendlichen, der sich für ein Austauschjahr in den USA interessiert. Bewerben können sich Schüler mit guten Leistungen und Englischkenntnissen, die am Tag der Abreise (31. Juli 2004) mindestens 15 und höchstens 17 Jahre alt sind. Außerdem können sich junge Berufstätige bewerben, die eine abgeschlossene Berufsausbildung haben und zum Stichtag zwischen 16 und 22 Jahre alt sind. Bewerbungsschluss ist der 5. September 2003. Informationen zum Programm gibt es im Wahlkreisbüro Bautzen unter (03591) 35 12 05. (SZ)
Arbeitslose müssen für Arbeit umziehen
Bautzen. Männer und Frauen, die in den ersten drei Monaten ihrer Arbeitslosigkeit keine Aussicht auf einen Job in der Region haben, müssen umziehen. Darauf weist das Arbeitsamt Bautzen hin. Ein Umzug können die Betroffenen nur aus wichtigen Gründen ablehnen. Das sei der Fall, wenn zum Beispiel eine verheiratete Frau eine Beschäftigung in den alten Bundesländern ablehnt, weil ihr Mann in Bautzen oder Görlitz eine ungekündigte Anstellung hat. (SZ)