Fall Mannschott: Noch keine Entscheidung
Zittau. Die Staatsanwaltschaft hat noch nicht darüber entschieden, ob sie das Verfahren gegen den früheren Sparkassen-Vorstand Andreas Mannschott mit einem Strafbefehl beenden will. Das erklärte gestern eine Sprecherin der Görlitzer Behörde. Mitte April sei mit einer Entscheidung zu rechnen. Die Verteidigung hatte beantragt, das Strafverfahren nicht öffentlich zu verhandeln, sondern mit einem Strafbefehl zu beenden. Damit können Geldstrafen und Freiheitsstrafen von bis zu einem Jahr auf Bewährung verhängt werden. Zugleich wurde erst gestern bekannt, dass die Staatsanwaltschaft ein zweites Verfahren gegen Mannschott eröffnet hat. Auch hier lautet der Vorwurf auf Untreue. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft laufen umfangreiche polizeiliche Ermittlungen. Da das Verfahren aber noch nicht weit gereift sei, könne über den Inhalt gegenwärtig keine Aussage getroffen werden, erklärte die Sprecherin. (SZ/sb)
Sechs Firmen fahren zur Hannover Messe
Landkreis. Unter den mehr als 6 000 Ausstellern, die sich in diesem Jahr auf der internationalen Hannover Messe präsentieren, sind auch sechs Firmen aus dem Landkreis Löbau-Zittau. Auf den insgesamt acht Technik- und Technologie-Fachmessen, die vom 7. bis 12. April in Hannover vereint sind, stellen sich die Frindt GmbH aus Beiersdorf, die Zittauer Firmen Hanke Crimp Technik und Techno-Coat mit dem Netzwerk für innovative Oberflächenveredlung, die Eibauer SSL Maschinenbau und die ULT Umwelt-Lufttechnik aus Kittlitz mit ihren Produkten vor. Die Hannover Messe setzt vor allem auf neue und innovative Technologien. Die Oberlausitzer wollen da gut mithalten. (SZ/ju)
Fleischwerk erkundet Markt in Polen
Löbau. Das Fleischwerk Löbau und weitere sieben sächsische Firmen der Land- und Ernährungswirtschaft beteiligten sich bis gestern an einer dreitägigen Unternehmerreise durch Polen. Ziel der Reise ist es, so Sachsens Umwelt- und Landwirtschaftsminister Steffen Flath, die aktuelle Situation polnischer Landwirte und Unternehmer besser kennen zu lernen. Derzeit werden doppelt so viele Agrargüter von Polen nach Sachsen eingeführt, als umgekehrt. Dennoch zählt unser Nachbarland unter den Mittel- und Osteuropäischen Ländern zu den wichtigsten Ausfuhrländern des Freistaates. Mehr als ein Drittel aller sächsischen landwirtschaftlichen Produkte gehen nach Polen. (SZ/hg)