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Nun offiziell: Lange Uhren baut Brauerei um

Glashütte. Das neue Firmengebäude soll spätestens 2008 seiner neuen Bestimmung übergeben werden.

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Von Maik Brückner

Die guten Nachrichten aus Glashütte reißen nicht ab. Gestern verkündete die Lange Uhren GmbH offiziell ihre Pläne, die ehemalige Müglitztal-Brauerei auf der Altenberger Straße umzubauen. Auf Nachfrage betonte Pressesprecher Arnd Einhorn, dass es keinen Zusammenhang zwischen der Veröffentlichung und der gleichzeitig stattfindenden Präsentation des neuen Uhrwerkes vom Mitbewerber Nomos gebe (siehe nebenstehenden Beitrag). „Das ist ganz zufällig“, betont Einhorn.

Lange plant noch in diesem Jahr mit dem Umbau der ehemaligen Brauerei zu beginnen. Wann genau die Bauarbeiter loslegen werden, ist offen. Noch wartet die Geschäftsführung des größten Glashütter Uhrenherstellers auf die Entwürfe der drei Architekturbüros. Weil diese noch nicht vorliegen, kann Einhorn nur schätzen, wie viel Geld der Umbau kostet. „Insgesamt wird ein zweistelliger Millionenbetrag investiert“, sagt der Pressesprecher. Das Geld soll bis spätestens 2008 verbaut werden. Dann will Lange sein mittlerweile sechstes Firmengebäude einweihen.

Eines kann Einhorn ausschließen. Mit dem Bauvorhaben stellt Lange zwar wichtige Weichen für seine Weiterentwicklung. Die Expansion werde aber kein überdurchschnittliches Mengenwachstum auslösen. „Vielmehr kann durch die Erweiterung der Manufaktur die Fertigungstiefe der Lange-Uhren weiter erhöht und vor allem die Entwicklung von komplizierten Uhrwerken forciert werden“, betont Einhorn.