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Oase hinter Tannen

Für Bärbel Wetzig ist die Gartenarbeit ein willkommener Ausgleich nach der Arbeit.

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Von Sylvia Mende

Die Gartenoase rund um das Haus Nummer 1 an der Schmiedegasse in Rittmitz ist von der Straße aus kaum zu sehen. Große Tannenbäume verbergen, was Bärbel Wetzig in liebevoller Arbeit alles anbaut.

Etwa 60 Quadratmeter Garten gehören zum Haus der Wetzigs. Auf etwa zwei Dritteln baut die Rittmitzerin Gemüse an. Der Rest ist den Blumen und Sträuchern vorbehalten.

In einem Gewächshaus wachsen Gurken. Bisher hat Bärbel Wetzig schon 176 Stück des grünen Gemüses geerntet und noch mehr Gurken werden es werden. „Auch wenn ich manchmal belächelt werde, weil ich die Gurken, die ich ernte, zähle, so mache ich es doch jedes Jahr wieder. Und ich bin stolz auf eine so gute Ente“, sagte Bärbel Wetzig. Sie baut auch noch Bohnen, Tomaten, Zwiebeln, Möhren, Kartoffeln und Erdbeeren an. „Wir können gar nicht alles aufessen, was ich ernte. Deshalb verschenke ich auch viel an Verwandte“, so Bärbel Wetzig. Auch Senker von ihren Pflanzen gibt sie an andere weiter. „Mir würde es leid tun, wenn ich die Senker wegschmeißen müsste. Behalten geht ja auch nicht. Denn irgendwann müssen die Pflanzen auf eine bestimme Größe abgestochen werden.“, sagt Bärbel Wetzig.

Die Messe Haus und Freizeit in Leipzig ist für sie ein fester Termin.

Da schauen sich die Wetzigs um.. Besonders diei Blumen haben es ihnen angetan.

Die Terrasse am Haus nutzt Bärbel Wetzig zum Ausruhen. Doch meist kommt es nicht dazu. „Wenn ich so dasitze und mir dann etwas einfällt, was zu machen ist, oder ich sehe irgendwo Unkraut, habe ich keine Ruhe und lege los.“ Das macht sie entweder am Feierabend oder am Wochenende. Mit einer gebogenen Gurke, die einem Fragezeichen ähnelt, und einer Tomate mit Nase, bewirbt sich Bärbel Wetzig bei der Gartenolympiade in der Kategorie Kurioses. Sie nimmt zum ersten Mal am Wettbewerb teil.