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Oberschule Weißig ist immer noch Baustelle

Die Baufirmen hätten zu viel zu tun, so das Schulverwaltungsamt. Jetzt gibt es einen Endtermin.

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© Archivbild: Sven Ellger

Von Kay Haufe

Nach wie vor schwierig ist die Situation an der Oberschule Weißig. An der Fassade des Neubaus sind immer noch Arbeiten nötig. Die Außenanlagen sind noch nicht annähernd erkennbar, weil dort schweres Baugerät in Aktion ist. Dabei lernen die Oberschüler bereits seit Ende der Sommerferien wieder im um- und neu gebauten Haus. Und nicht nur sie. Auch die Kinder der benachbarten Grundschule sind in der Oberschule untergebracht, weil ihr Gebäude derzeit saniert wird. Damit sind 500 Schüler im Haus. Viel Koordination und Absprache ist nötig, damit der Schulalltag dennoch funktioniert.

Eigentlich sollte die Weißiger Oberschule, deren Altbau saniert wurde und die zusätzlich einen Neubau bekam, bereits im Februar wieder bezugsfertig sein. Doch auch das zusätzliche halbe Jahr, was die Bauarbeiter zur Fertigstellung bekamen, reichte nicht aus. Im Innern fehlen auch noch die Fachkabinette, deren Ausrüstung jetzt erst geliefert wurde, wie der Leiter des Schulverwaltungsamtes, Falk Schmidtgen, sagte. Er begründete die lange Verzögerung mit Kapazitätsproblemen bei den Baufirmen. Doch auch mit Kündigungen der Verträge käme die Stadt nicht weiter. Denn dann müsste neu ausgeschrieben und ausgewählt werden, was zusätzliche Zeit verschlingen würde. So greife man zwar auf Vertragsstrafen zurück, doch die helfen auch nicht, um schneller fertig zu werden.

Schmidtgen sagte, dass die noch ausstehenden Arbeiten an der Schule bis zum Ende der Herbstferien am 14. Oktober erledigt sein sollen. Dann folgen die Außenanlagen, für die es einen Fertigstellungstermin zum Monatsende gebe. Bleibt zu hoffen, dass dies gelingt. Während der Ortschaftsratssitzung, in der das Schulthema besprochen wurde, mahnte die neue Schulleiterin der Oberschule auch den schwierigen Fluchtweg im Falle eines Brandes oder ähnlichen Gefahrensituationen an. Über 300 Kinder und Jugendliche müssten in kurzer Zeit über einen sehr schmalen Weg ins Freie gelangen.

Diese Situation sei aber nach den Ferien, die am Sonnabend beginnen, entschärft, so Schmidtgen. Dann seien auch die Ausrüstungen der Fachkabinette eingebaut, sodass die Mittelschüler endlich darin arbeiten könnten, sagt der Schulverwaltungsamtsleiter.