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Obst vom Straßenrand ist nicht für jeden da

Eine Dresdner Familie pflückte Birnen von einem Straßenbaum - und bekam Ärger. Was gilt?

Von Susanne Plecher
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Die süßesten Früchte hängen oft ganz oben. Um sie essen zu dürfen, reicht die körperliche Anstrengung manchmal aber nicht aus. Dann muss eine Erlaubnis her.
Die süßesten Früchte hängen oft ganz oben. Um sie essen zu dürfen, reicht die körperliche Anstrengung manchmal aber nicht aus. Dann muss eine Erlaubnis her. © Mundraub

Groß und prall hängen die Birnen an den Straßenbäumen – zum Beispiel in Richtung Laubach im Landkreis Meißen. Seit Jahren kommt Holger Ostermeyer mit seiner Familie im Frühherbst hierher, um Fallobst einzusammeln und Früchte zu pflücken. „Darum kümmert sich keiner. Und bevor sie vergammeln, bringen wir die Birnen lieber zur Kelterei oder verarbeiten sie zu Marmelade“, sagt der Dresdner, der selbst keinen Garten hat.

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