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Grüner Strom in Glashütte

Die Uhrenstadt hat sowohl die Versorgung in Gebäuden als auch die der Straßenbeleuchtung umgestellt. Die Mehrkosten halten sich in Grenzen.

Von Maik Brückner
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In Cunnersdorf entsteht der neue Glashütter Bauhof. Dort trafen sich der bisherige Besitzer Christian Lukas, Bürgermeister Markus Dreßler und Bauhofchef Veith Hanzsch (v.r.). Perspektivisch soll auch hier eine Photovoltaikanlage entstehen.
In Cunnersdorf entsteht der neue Glashütter Bauhof. Dort trafen sich der bisherige Besitzer Christian Lukas, Bürgermeister Markus Dreßler und Bauhofchef Veith Hanzsch (v.r.). Perspektivisch soll auch hier eine Photovoltaikanlage entstehen. © Egbert Kamprath

Die Stadt Glashütte hat die Versorgung ihrer Einrichtungen komplett auf Ökostrom umgestellt. Wie Bürgermeister Markus Dreßler (CDU) informiert, werde seit Beginn des Jahres die gesamte Straßenbeleuchtung mit grünem Strom betrieben.

Im Vergleich zu den bisherigen Tarifen gebe die Stadt jetzt rund 2.000 Euro im Jahr mehr für die Stromversorgung aus. 

Den Ökostrom bezieht Glashütte ausschließlich vom hiesigen Energieversorger Enso. Das hat auch einen Grund. "Die Enso ist das Unternehmen, an dem wir als Kommune beteiligt sind und das sich in unserer Region vielfältig engagiert", so Dreßler. Daher ist es für ihn selbstverständlich, dass die Enso in Sachen Stromlieferung immer erster Ansprechpartner der Stadt ist. 

Glashütte erzeugt als Stadt auch selbst Ökostrom. Auf der Grundschule in Reinhardtsgrimma wurde eine Photovoltaikanlage errichtet, die im vorigen Jahr 5.627 Kilowattstunden Strom erzeugte. "Wir prüfen die Errichtung weiterer Photovoltaikanlagen auf kommunalen Gebäuden", so Dreßler. Entstehen könnten diese  zum Beispiel auf den neuen Gebäuden des Bauhofes in Cunnersdorf.

Die Stadt Glashütte setzt schon seit Längerem auf Ökostrom. Bereits Anfang 2016 wurden fast alle städtischen Gebäude auf den Öko-Strom-Tarif umgestellt. Inzwischen werden mehr als 40 Gebäude und technische Objekte mit grünem Strom betrieben.

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