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Verursacher von Ölspur bei Haßlau bekannt

Die S 39 war am Donnerstag für mehr als drei Stunden gesperrt. Spezialtechnik musste die Straße reinigen. Wie hoch die Kosten dafür sind, ist bislang unklar.

Von Erik-Holm Langhof
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Ein Säuberungsfahrzeug der Firma Hübler kam zur Beseitigung der Ölspur auf der S 39 in Roßwein.
Ein Säuberungsfahrzeug der Firma Hübler kam zur Beseitigung der Ölspur auf der S 39 in Roßwein. © Erik-Holm Langhof

Roßwein. Kameraden verschiedener Feuerwehren aus Roßwein sperrten am Donnerstagabend gegen 18.30 Uhr die Staatsstraße 39 zwischen Naußlitz und Haßlau. Auf der Fahrbahn war Öl ausgelaufen, die zur Gefahr für Autofahrer wurde. Wie die Polizei auf Anfrage von Sächsische.de am Freitag mitteilte, wurde nun der Verursacher der Spur ausfindig gemacht.

"Dessen Daten wurden der Feuerwehr zur Kostenlegung übermittelt", erklärt Daniela Koenig, Mitarbeiterin der Polizei-Pressestelle. Und diese dürften nicht gering ausfallen. Da sich die Spur über knapp drei Kilometer von Naußlitz bis zur Milchtankstelle in Haßlau zog und sehr intensiv war, entschied sich die Feuerwehr Spezialtechnik anzufordern. Wie der Einsatzleiter der Feuerwehr vor Ort sagte, riefen die Kameraden ein Reinigungsfahrzeug der Firma Hübler aus dem Hainichener Ortsteil Schlegel, das sich um die Säuberung kümmern sollte.

Aufgrund der langen Anfahrt und der andauernden Reinigungsarbeiten musste die Staatsstraße für mehr als drei Stunden voll gesperrt werden. Bereits an der Autobahn-Anschlussstelle Döbeln-Ost am Abzweig Naußlitz wurden Autofahrer weiträumig umgeleitet. Erst gegen 22 Uhr wurde die Fahrbahn wieder freigegeben.

Die Ölspur zog sich bis zur Milchtankstelle in Haßlau.
Die Ölspur zog sich bis zur Milchtankstelle in Haßlau. © Erik-Holm Langhof

Kosten für Reinigung muss Verursacher tragen

Michael Klöden, der bei der Stadtverwaltung Roßwein für das Fachgebiet Feuerwehr zuständig ist, bezweifelt, dass die Kosten für Technik und Personal der Feuerwehr bei dieser Abrechnung die größte Position ausmachen. Er denkt, dass in diesem Fall auch der Einsatz der Spezialtechnik der Firma Hübler einen nicht zu verachtenden Anteil ausmacht.

Mit welchen Gesamtkosten der Verursacher rechnen muss, darüber hat Michael Klöden am Freitagmittag noch überhaupt keinen Überblick. Da fehlen ihm auch Vergleiche. "So eine lange und vor allem breite Ölspur hatten wir noch nicht", sagt Klöden. 

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