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Oewa pflanzt mit Kindern Bäume in Sitten – eine Ulme ist für die Schulleiterin bestimmt

In Sitten steht jetzt ein Direxbaum. Er soll an Renate Simon erinnern, die langjährige Schulleiterin.

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Von Heike Stumpf

Die Mädchen und Jungen der Grundschule Sitten waren gestern mit gärtnerischem Auftrag unterwegs. Bei herrlichem Frühlingswetter griffen sie und ihre Lehrer zum Spaten und brachten Bäume und Büsche in die Erde. Partner der Aktion waren und sollen auch noch künftig Azubis und Mitarbeiter der Oewa Wasser und Abwasser GmbH sein.

Das Grün ist ein Geschenk des Versorgungsunternehmens. „Es soll die Außenanlagen der Schule verschönern“, sagt Tina Stroisch, Sprecherin der Oewa. In die Erde kamen Obstbäume und auch eine Ulme. Diese soll als „Direxbaum“ an die langjährige Schulleiterin erinnern. In dieser Funktion ist Renate Simon nicht mehr lange in „Amt und Würden“. Doch darüber will die Leisnigerin noch gar nicht reden. Immerhin sei es noch etwas hin – bis zu ihrem Ruhestand.

Gespendet hat die Oewa die Bäume wegen ihrer Auszubildenden. Diese haben beim Sächsischen Wettbewerb zur Umsetzung der Agenda 21 mit einem Projekt den zweiten Platz belegt. „Dabei schlugen sie vor, zur Kompensation der Kohlendioxidemission insgesamt 6500 Bäume im Tätigkeitsgebiet der Oewa zu pflanzen“, erklärt Tina Stroich. Bis Ende des Jahres sollen die Bäume im Boden sein.

Für den Sommer ist bereits ein nächstes Projekt von Grundschule und Versorgungsunternehmen geplant. Laut Tina Stroich wird dann ein Mitarbeiter der Oewa anhand spannender und anschaulicher Experimente erklären, wie zum Beispiel verschmutztes Wasser gereinigt wird, wie ein Solarauto funktioniert oder wie man aus altem Papier neues herstellen kann.

Bereits in der Vergangenheit haben Schule und Oewa regelmäßig zusammengearbeitet: Wenn im Unterricht der Wasserkreislauf behandelt wird, dann schließt Sigmar Rüdrich immer wieder gern das kleine Wasserwerk bei Sitten auf, das außer den Kindern bislang nur wenige von Innen gesehen haben.