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„Ohne Rohstoffe könnte nicht mehr gebaut werden“

Die Ausweitung des Kiesabbaus im Landkreis ist umstritten. Dabei gelten strenge Regeln, sagt der Chef des Oberbergamts.

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Erst Acker, dann Tagebau: So sieht es aus, wenn ein neues Kiesvorkommen erschlossen wird. Mittlerweile ist die Grube an der B 169 deutlich größer. Das Foto zeigt den Zustand vom März. Die Fläche wird von den ard-Baustoffwerken Zeithain betrieben.
Erst Acker, dann Tagebau: So sieht es aus, wenn ein neues Kiesvorkommen erschlossen wird. Mittlerweile ist die Grube an der B 169 deutlich größer. Das Foto zeigt den Zustand vom März. Die Fläche wird von den ard-Baustoffwerken Zeithain betrieben. ©  Archiv/Sebastian Schultz

Landkreis Meißen. Wo gerade noch Acker war, entsteht jetzt eine Bergbaulandschaft: Sind die Genehmigungen erst einmal erteilt, wächst eine neue Kiesgrube relativ schnell. Zu beobachten ist das derzeit etwa bei Riesa an der B 169 – in Sichtweite der einzigen Siedlung Röderau-Süd. Doch während das vom Hochwasser 2002 zerstörte und dadurch in die Schlagzeilen gekommene Wohngebiet längst wieder abgerissen und zu Landwirtschaftsfläche wurde, prägt eine Kiesgrube die Landschaft für Jahrzehnte.

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