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„Olbersdorf wird ein lebenswerter Erholungsort“

Die Wählervereinigung „Freunde der Feuerwehr Olbersdorf“ tritt zu dritt zur Wahl an. Die SZ sprach mit Matthias Tschirner über die Ziele der Kameraden.

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Von Mario Heinke

Herr Tschirner, was haben Sie in der vergangenen Legislaturperiode im Rat erreicht?

Matthias Tschirner
Matthias Tschirner
Steffen Heinze
Steffen Heinze

So einiges. Unser See ist ein beliebter Treffpunkt geworden, weil wir die Infrastruktur weiter ausgebaut haben. Ich sage nur: Schutzhütten und Strandbereich. Die Krönung dessen ist die Durchführung der O-See Challenge als Weltmeisterschaft 2014. Auch die Grundbachsiedlung ist schöner geworden. Grünflächen und Spielplätze wurden geschaffen. Durch den Abriss und die Sanierung von Industriebrachen verschwanden einige Schandflecke. Trotzdem ist in der Gemeinde Olbersdorf immer noch viel zu tun.

Welche Ziele verfolgt Ihre Wählervereinigung?

Zuallererst wollen wir weiterhin für eine einsatzfähige Freiwillige Feuerwehr kämpfen. Aber auch die Grundschule, die Kindergärten, das Erlebnisbad und die Bibliothek müssen erhalten bleiben und wir unterstützen wirtschaftliche Ansiedlungen. Ansonsten sind wir unparteiisch, optimistisch und fühlen uns dem Allgemeinwohl unserer Bürger verpflichtet.

Sollte Olbersdorf in Zukunft eigenständig bleiben?

Natürlich, wir sind für die Bewahrung der Eigenständigkeit von Olbersdorf.

Warum?

Der Rückgang der Einwohnerzahlen wird sich verlangsamen, weil wir aus Olbersdorf einen lebenswerten Erholungsort machen werden. Der Olbersdorfer See ist weiterhin unser Kleinod, die Kleinbahn erfreut in gewohnter Weise Einheimische und Touristen, unser Volksbad ist über die Landesgrenzen hinaus beliebt und die letzten Industriebrachen sind endlich verschwunden. Unsere Feuerwehr hat aktive Mitglieder.

Wie sieht Olbersdorf in zehn Jahren aus?

Ich bin sicher, das Leben in Olbersdorf macht in zehn Jahren noch mehr Spaß!