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Oma Fagott

Tabea Lüpfert ist 30, spielt ein Instrument, das klingt wie ein mürrischer alter Mann, und wird selbst auch mal „Oma“ genannt. Ein Traum für die Dresdnerin.

Von Dominique Bielmeier
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Tabea Lüpfert mit ihrem Fagott im Proberaum der Elblandphilharmonie in Riesa. Ein solches Holzblasinstrument kostet zwischen 30 000 und 50 000 Euro, erzählt die Musikerin.
Tabea Lüpfert mit ihrem Fagott im Proberaum der Elblandphilharmonie in Riesa. Ein solches Holzblasinstrument kostet zwischen 30 000 und 50 000 Euro, erzählt die Musikerin. © Sebastian Schultz

Elbland. Ausgerechnet der brummige Großvater musste es sein. Nicht die wie ein Vogel zwitschernde Querflöte, nicht die wie eine Katze schnurrende Klarinette, auch nicht die quakende Oboe. „Dö-dö-dö-döööö“ macht Tabea Lüpfert, viel tiefer als ihre eigene Stimmlage, dann muss sie lachen. „Das macht sehr viel Spaß.“ Ja, den Großvater in „Peter und der Wolf“ hat die 30-Jährige natürlich auch schon gespielt, diese wohl bekannteste Rolle des Fagotts.

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