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Operations-Zentrum in Dresden mit acht Sälen

Dresden. Das Krankenhaus Friedrichstadt will ein neues operatives Zentrum bauen. Darin sollen sich gleich acht Operationssäle und zwei Intensivstationen befinden. Zu dem Komplex gehören fünf Bettenstationen,...

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Dresden. Das Krankenhaus Friedrichstadt will ein neues operatives Zentrum bauen. Darin sollen sich gleich acht Operationssäle und zwei Intensivstationen befinden. Zu dem Komplex gehören fünf Bettenstationen, eine Zentralsterilisation, eine Radiologie und eine Notfallaufnahme einschließlich Hubschrauberlandeplatz. Da der Neubau unmittelbar zwischen den vorhandenen Kliniken für Chirurgie und Frauenheilkunde entsteht, wird er von beiden Häusern gleichzeitig genutzt.

„Kerngedanke ist die konsequente Zusammenfassung der Disziplinen Allgemein- und Unfallchirurgie, Orthopädie, Urologie und Gynäkologie“, begründet Dresdens Sozialbürgermeister Tobias Kogge (CDU). Das OP-Zentrum kostet einschließlich einer neuen Krankenhausapotheke rund 50 Millionen Euro. Hinzu kommen weitere neun Millionen Euro für den erforderlichen Hochwasserschutz. Der Stadtrat soll in seiner Sitzung am 5. Juni über das Vorhaben entscheiden.

Zurzeit arbeiten Ärzteim Containertrakt

Das OP-Zentrum war schon vor den Hochwasserfluten geplant. Durch die Flutschäden wurde es jedoch noch viel dringlicher. Zurzeit arbeiten Ärzte und Schwestern in einem Containertrakt. „Wenn der Stadtrat zustimmt und das Sozialministerium die Fördermittel bewilligt, können wir im ersten Quartal 2004 beginnen und wären Ende 2006 mit dem OP-Zentrum fertig“, sagt Verwaltungsdirektorin Gisela Speiser. Mit dem Neubau soll sich gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit der Klinik verbessern. (SZ/kle)