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Orte am Tagebau brauchen Schutz

Der Mulkwitzer Ortschaftsrat schrieb vor gut zwei Monaten an den Landrat und den Ministerpräsidenten. Eine Antwort blieb bisher aus.

Von Andreas Kirschke
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Ingo Herschmann vom Mulkwitzer Ortschaftsrat und seine Mitstreiter wollen Rechts- und Planungssicherheit für die Orte und gewachsenen Siedlungen an der Tagebau-Kante des Tagebaus Nochten erreichen.
Ingo Herschmann vom Mulkwitzer Ortschaftsrat und seine Mitstreiter wollen Rechts- und Planungssicherheit für die Orte und gewachsenen Siedlungen an der Tagebau-Kante des Tagebaus Nochten erreichen. © Foto: Andreas Kirschke

Mulkwitz. Sind Orte am Rande des Tagebaus Nochten wie Rohne und Mulkwitz vor einer Inanspruchnahme geschützt? Droht ihnen im Fall erneuter politischer und wirtschaftlicher Veränderungen doch noch die Abbaggerung? „Wir brauchen Rechts- und Planungssicherheit für die Bürger und Gemeinden in den Braunkohlegebieten“, fordert der Mulkwitzer Ortschaftsrat. Er schrieb am 13. März einen Brief an Landrat Bernd Lange und Ministerpräsident Michael Kretschmer. Wir sprach darüber mit Ingo Herschmann; seit 2009 Ortschaftsrat, seit 2014 Gemeinderat und stellvertretender Bürgermeister in Schleife.

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