Von Jan Lange
Der Ortschaftsrat Wittgendorf hat in seiner Sitzung am vergangenen Mittwoch beschlossen, die Tischlerei Prasse im Hirschfelder Gewerbegebiet mit 200 Euro zu unterstützen. Der Betrieb wurde durch die Flutkatastrophe schwer beschädigt. Da Jürgen Prasse Wittgendorfer ist, wollen ihn die Ortschaftsräte unterstützen.
Kritik gab es in den vergangenen Tagen an der Organisation des Wittgendorfer Notlagers. In der Turnhalle sollten die evakuierten Einwohner von Drausendorf untergebracht werden. Wittgendorfs Ortsbürgermeister Frank Härtelt wies daraufhin, dass die Turnhalle nicht als Notlager ausgestattet sei. Es gebe keine Liegen und auch keine Decken. Die Drausendorfer hätten demnach auf dem Parkett schlafen müssen.
Härtelt ist froh, dass für alle Evakuierten ein besseres Notlager gefunden wurde. Viele Drausendorfer kamen vorübergehend in der Hauptturnhalle am Ottokarplatz in Zittau unter.
Der Wittgendorfer Ortsvorsteher will sich bei einem der nächsten Treffen seiner Kollegen aus den Zittauer Ortsteilen dafür stark machen, dass einige Decken und Liegen für die Wittgendorfer Turnhalle angeschafft werden, um sie bei einem erneuten Notfall als Notlager nutzen zu können.
Den Tagesordnungspunkt zur Entsorgung des Oberflächenwassers vertagte der Ortschaftsrat bis Ende Oktober. Es müsse noch einiges geprüft werden, so Härtelt.