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Ossi – nicht nur geografisch

Daniela Schulze ist ein Wendekind. Ost und West hat sie nur aus Erzählungen kennengelernt. Trotzdem fühlt sie sich der Heimat ganz besonders verbunden. Weggehen wollte sie nie.

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Daniela Schulze fühlt sich als Ossi, weil sie im Osten wohnt, aber auch, weil sie mit den Befindlichkeiten der Menschen in der Region in den vergangenen 30 Jahren aufgewachsen ist. Zusammen mit ihrem Mann saniert sie in See ein altes Haus.
Daniela Schulze fühlt sich als Ossi, weil sie im Osten wohnt, aber auch, weil sie mit den Befindlichkeiten der Menschen in der Region in den vergangenen 30 Jahren aufgewachsen ist. Zusammen mit ihrem Mann saniert sie in See ein altes Haus. ©  André Schulze / Montage: SZ-Bildstelle

Im Konsum nach Bananen anstehen, in der Bäuerlichen Handelsgenossenschaft (BHG) nach Zement oder Bauholz Ausschau halten oder in der Schlange am Zeitungskiosk geduldig auf eine „Wochenpost“ warten – Daniela Schulze hat das alles nicht miterlebt. Sie ist ein 89er Kind und damit genau in jenem Jahr geboren, in dem in Berlin die Mauer fiel.

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