Von Ralf Stefan Beppler
Die Gore-Tex-Jacke gilt als Klassiker für Outdoor-Aktivitäten. Warum eigentlich? Keiner ist gerne draußen, wenn es in Strömen regnet. Und bis auf längere Touren lässt sich die Aktivität auch gut an das Wetter anpassen. Zeit, um mal über den Tellerrand der wasserdichten Jacke zu schauen.
Die Werbewelt ist so schön. Mit einem Tropfen Spüli können wir einen ganzen Berg Geschirr spülen, Klopapier weicht nie durch, und in einer wasserdichten und atmungsaktiven Jacke fühlen wir uns puddelwohl. Die Realität sieht anders aus. Der Spülitropfen verschwindet im Nichts, das Papier . . ., ach lassen wir das. Und innerhalb der wasserdichten Jacke ist es ruckzuck schwitznass. Klimakomfort scheint da wie ein schlechter Witz. Und: Es gibt niemanden, der sich nach einer kurzen Wanderstrecke, dem ersten Radkilometer oder einem halben Flusskilometer nicht gefragt hat, warum die neue Jacke nicht atmet.