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Ozonvorwarnung: Hohe Werte in Radebeul

Radebeul. Das Landesamt für Umwelt und Geologie hat gestern eine Ozonvorwarnung für Teile des Landes Sachsens ausgegeben. An den Messstationen in Schkeuditz und Radebeul seien erhöhte Ozonbelastungen von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter festgestellt worden, teilte das Amt mit.

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Radebeul. Das Landesamt für Umwelt und Geologie hat gestern eine Ozonvorwarnung für Teile des Landes Sachsens ausgegeben. An den Messstationen in Schkeuditz und Radebeul seien erhöhte Ozonbelastungen von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter festgestellt worden, teilte das Amt mit.

Wie Sprecher Jürgen Markus sagte, bestünden die erhöhten Belastungen vor allem in Ballungsgebieten wie Dresden und Leipzig. In der Messstation von Dresden-Nord wurden 160 Mikrogramm gemessen. Wahnsdorf, wo die Radebeuler Station steht, liegt noch höher als Dresden-Nord und ist damit anfälliger für die Ozonstrahlung. Personen, die empfindlich auf das Umweltgift reagieren, sollten Anstrengungen im Freien vermeiden und sportliche Aktivitäten in die späten Abendstunden verschieben. Auch Autofahrern werde bei dem Wert von 180 Mikrogramm empfohlen, ihr Fahrzeug möglichst nicht zu benutzen. Der Grenzwert für die Ozonbelastung liegt, so Markus, bei 240 Mikrogramm pro Kubikmeter.

Einstrahlung nimmt mit Bewölkung wieder ab

Allerdings, so der Landesamtssprecher, könne die Ozon-Belastung mit Regen und nachlassender Dauersonneneinstrahlung in den nächsten Tagen wieder abnehmen. Diese hohen Ozonwerte, wie sie derzeit angezeigt werden, bauen sich nach zwei bis vier Tagen intensiver Sonnenstrahlung auf, so Jürgen Markus. (SZ/red/ddp)