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Pappritzer Hochlandverlag gibt bereits das 66. Buch heraus

Der kleine Verlag hat sich auf regionale Literatur spezialisiert und damit viele Leser gefunden.

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Von Kay Haufe

Dresden. In wenigen Wochen kommt das 66.Buch des Pappritzer Hochland-Verlages in die Buchhandlungen. Es sind Bühlauer Schulgeschichten, die Ortschronist Roland Lorenz zur offiziellen Eröffnung des neuen Gymnasiums schrieb. „Ein ganz typisches Buch für uns, sehr regional und geschichtsbetont“, sagt Andrea Wolfram, Inhaberin des Hochlandverlages. Fünf weitere Bücher, darunter „Im alten Dresden“, sind in Arbeit.

Seit die 43-Jährige vor fünf Jahren den Verlag von ihrem Mann übernahm, hat sie einiges geändert. „Ich habe gemerkt, dass Regionales aus Dresden und Sachsen bei vielen Interesse findet und mich darauf konzentriert“, sagt Wolfram. Getrennt hat sie sich dafür von Belletristik und Kinderbüchern. „Das verlegen einfach zu viele“, sagt sie. Trotzdem soll es für Kinder bald wieder Angebote geben, aber regional verankert. „Das Licht der Berge“ zum Beispiel erzählt Bergbau-Geschichten aus dem Erzgebirge. „Es ist nicht nur unterhaltsam, sondern sehr lehrreich und passt gut zu uns“, sagt Andrea Wolfram. Mittlerweile hat sie zu mehreren sächsischen Illustratoren engen Kontakt, ihrer Lektoren und Fotografen kommen alle aus Dresden und Umgebung. „Es gibt für alles Fachleute, auf deren Hilfe ich gern zurückgreife“, sagt die Verlegerin. Ein Mitarbeiter kümmert sich um Kundenkontakte.

Bekannt ist Andrea Wolfram im Schönfelder Hochland auch durch ihre Mitarbeit im Unternehmerstammtisch sowie im neu strukturierten Tourismus- und Gewerbeverein. „Es gibt viel zu tun. In Arbeit sind eine Broschüre zum Tourismus sowie eine bessere Beschilderung der Reit- und Wanderwege im Hochland“, sagt sie.