Bischofswerda. Ein Wirt aus Thüringen, der singt. Zwei Mädchen aus Brandenburg, die tanzen. Eine Seniorin aus Dresden, die mit ihrem Temperament manchen Zwanzigjährigen hinter sich lassen könnte: Sie und andere stehen am 18. November beim Endausscheid der Weiß-Grünen Parade der Volksmusik auf der Bühne des Bischofswerdaer Kulturhauses. Die Entscheidung über die Teilnehmer traf die fünfköpfige Jury gestern. Aufgrund der Vielzahl der Bewerbungen tagte die Jury in zwei Runden. Elf Teilnehmer stehen fest, der zwölfte entscheidet sich demnächst.
„Der Endausscheid wird ein breites Spektrum der volkstümlichen Musik bieten“, sagt Jury-Mitglied Heiner Lauber. Die Bandbreite reiche von rockigen Titeln bis zur klassischen Volksmusik, von der Trompete bis zur Mundharmonika.
Letztgenanntes kommt aus Bautzen. Wie auch Patricia Larraß, die gestern ebenfalls fürs Finale ausgewählt wurde. Stark vertreten sind auch in diesem Jahr die Erzgebirger, Vogtländer und Thüringer. Aus diesen Regionen kommen unter anderem De Stöckwurzeln (Carlsfeld), der Stimmungssänger Matthias König (Zwickau) und der singende Wirt Gerd Bloch und Sabine (Friedrichroda). Den weitesten Weg haben ohne Zweifel Trompeter Michael Ruß und Sängerin Sylvia Martens vor sich. Michael Ruß wohnt im Frankenwald, Sylvia Martens in Wiesbaden. (SZ/ir)S.9
Start zur 16. Weiß-Grünen Parade ist am 18. November, 20 Uhr im Kulturhaus. Tickets gibt’s unter (03594) 71 33 42, im Internet und montags bis freitags von 16 bis 19 Uhr an der Kasse im Haus.
www.bischofswerda-kulturhaus.de