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Parkverbot an der Lessingstraße in Langebrück

Ein Unternehmer hatte sich beklagt, dass Lkw wegen parkender Autos nicht aufs Firmengelände kommen. Jetzt handelte die Stadt.

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Von Thomas Drendel

Ein Erfolg auf der ganzen Linie: Gegenüber der Firma Rettinghaus wird an der Lessingstraße eine Parkverbotszone eingerichtet. Das ergab ein Treffen von Vertretern der Stadtverwaltung Dresden und der Ortschaft Langebrück am 28. Februar. Sie hatten sich die Situation in dem betreffenden Straßenbaschnitt angesehen. „Das Ergebnis ist jetzt ein einseitiges Parkverbot auf einer Länge von rund 25 Metern“, sagte der Langebrücker Ortsvorsteher Christian Hartmann (CDU). Ullrich Rettinghaus, Inhaber der gleichnamigen Tischlerei, hatte sich im Januar wegen parkender Autos beschwert „Es gibt Tage, da kommt kein Lkw mehr auf unser Firmengelände“, sagt er damals. Die Lessingstraße sei zu oft auf der ganzen Länge zugeparkt. Besonders schwierig sei es für die Lkw, wieder auf die Straße aufzufahren.

Keine zusätzlichen Stellflächen

„Viele der Lieferanten oder Spediteure wissen schon, dass es hier eng ist. Wenn möglich, lassen sie ihre Hänger außerhalb stehen und kommen ohne her“, sagte Rettinghaus. Er forderte Einschränkungen für Parker gegenüber von Einfahrten. Die Lessingstraße sei von Anfang an zu schmal geplant. „Sie wurde für die Ansiedlung von Handwerksbetrieben entworfen. Jetzt werden die Firmen immer größer, haben mehr Beschäftigte und die brauchen auch Parkplätze“, sagte er.

Forderungen nach zusätzlichen öffentlichen Parkplätzen lehnte der Ortschaftsrat aber ab. An der Tierarztpraxis gebe es zwar noch freie Flächen, doch das sei Bauland. „Wenn die Gewerbetreibenden Parkflächen brauchen, müssten sie die Grundstücke kaufen und auf eigene Rechnung Parkplätze bauen. Die Stadt Dresden wird sich daran sicher nicht beteiligen“, sagt Ortsvorsteher Hartmann.