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Pegida-Däbritz als Neonazi bezeichnet

Der Freund von Lutz Bachmann hat gegen einen Klipphausener Antifa-Aktivisten geklagt. Teuer wird der Prozess aber nicht nur für den Angeklagten.

Von Jürgen Müller
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Siegfried Däbritz, Mitinitiator von Pegida, blickt im Februar 2018  in Hoyerswerda beim AfD-Landesparteitages von der Empore. Am Dienstag wurde in Meißen eine Beleidigungs-Klage von ihm vor Gericht verhandelt.
Siegfried Däbritz, Mitinitiator von Pegida, blickt im Februar 2018 in Hoyerswerda beim AfD-Landesparteitages von der Empore. Am Dienstag wurde in Meißen eine Beleidigungs-Klage von ihm vor Gericht verhandelt. © Archivfoto: Matthias Rietschel/dpa

Meißen. Andreas Vorrath ist mittlerweile gerichtserfahren. Der 57-jährige Klipphausener hatte schon mehrfach mit der Justiz zu tun, wurde aber nie verurteilt. So bezeichnete er den Meißner CDU-Stadtrat Jörg Schlechte bei einer früheren Gelegenheit als „Rassisten“ und den Kabarettisten Uwe Steimle als „völkisch-antisemitischen Jammerossi“. Klagen des Kommunalpolitikers und des Künstlers gegen diese Bezeichnungen scheiterten. Das Meißner Amtsgericht erlaubte sie mit Verweis auf das Recht der freien Meinungsäußerung.

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