Die Dresdner Pegida-Demos waren in den vergangenen fünf Jahren für zahlreiche rechtsextreme Gewalttäter regelmäßiger Treff, Sozialisierungs- und Radikalisierungszentrum. Deutlich wird das im Prozess gegen den harten Kern der „Freien Kameradschaft Dresden“ (FKD), eine Gruppe Dresdner Neonazis, der in diesem Monat nach zwei Jahren und vier Monaten zu Ende geht. „Für die Angeklagten war Pegida der gemeinsame Nenner“, sagte Staatsanwalt Christian Richter in seinem Plädoyer. Dort hätten sie zueinandergefunden.