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Bei Dynamo in Unehren entlassen

Die Stasi zerstörte die Laufbahn von Peter Kotte in Dresden. In Neustadt war er noch einmal am Ball, später als Trainer tätig. Nun wird er 65.

Von Jürgen Schwarz
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Das Archivbild zeigt Peter Kotte beim 3:0-Heimsieg mit Dynamo 1979 gegen Atletico Madrid.
Das Archivbild zeigt Peter Kotte beim 3:0-Heimsieg mit Dynamo 1979 gegen Atletico Madrid. © Fußballmuseum Dresden

Es ist Herbst 1984. Peter Kotte verletzt sich bei einem Punktspiel der Neustädter in Gröditz schwer, zieht sich einen offenen Sprunggelenksbruch zu. Später wird er dadurch zum Invaliden, muss die Fußballschuhe endgültig an den Nagel hängen. Seine Laufbahn als Leistungssportler und DDR-Nationalspieler war allerdings schon knapp vier Jahre früher beendet worden - durch die Staatssicherheit. An diesem Sonntag feiert Peter Kotte, der als Trainer unter anderem in Neustadt, bei Stahl Freital und in Heidenau auf der Bank saß, nun seinen 65. Geburtstag.

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