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Pfarrerin erhält viele Geschenke

Die Marbacher Pfarrerin Annegret Fischer wurdemit der feierlichen Ordination offiziell in ihr Amt eingeführt.

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Von Thomas Kretschmann

Rund 250 Gemeindemitglieder und Gäste wohnten gestern dem Gottesdienst in der Marbacher Kirche bei. Danach feierte die 31-jährige Annegret Fischer gemeinsam mit Ehemann Björn, Sohn Gregor und den zahlreichen Gästen in und vor der Marbacher Pfarrscheune. Mehr als eine halbe Stunde lang standen die Gratulanten Schlange und überbrachten Geschenke, angefangen von Blumen, Bildern und Büchern bis hin zu einem futuristischen Vogelhäuschen und einer Sitzgarnitur aus Holz.

Der Roßweiner Pfarrer Jens Giese überbrachte ein Geschenk, das nach eigene Worten auch ihm hin und wieder nützen wird. „Ich habe für euren neuen Tisch, eine Kerze und eine Schale mitgebracht. Nebenbei gesagt esse ich gern Erdnussflips und werde wohl auch hin und wieder zu Besuch kommen“, erklärte Giese mit Blick auf die Schale. Zur Ordination gekommen war auch Pfarrer Matthias Große, der die Gemeinde bis zum 1. Advent 2009 geleitet hatte. „Ich bin froh, dass die Stelle so schnell und nach meiner Ansicht auch so gut wieder besetzt werden konnte. Ein Dank gilt auch meinen Amtskollegen und den Gemeindemitgliedern, die das kirchliche Leben während der Vakanz so gut aufrecht erhalten haben“, so Große, der dem Ehepaar Fischer ein Spiel schenkte.

Rührend war der Dank Annegret Fischers an ihre Eltern Roswitha und Uwe Mildner sowie an Oma Edeltraud Mildner. „Ich möchte euch dafür danken, dass ihr mich bis hier her gebracht habt. Mutter und Vater haben geduldig ertragen, dass mein Studium einfach nicht enden wollte“, so die neue Marbacher Pfarrerin, die ihren Eltern und ihrer Oma zum Dank für jedes Lebensjahr eine Rose schenkte.

Annegret Fischer zeigte sich begeistert und gerührt von der Anteilnahme ihrer neuen Gemeinde. „Es ist großartig, wie freundlich und herzlich ich hier aufgenommen wurde“, erklärte sie.