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Pfefferkuchen im April?

Die Frühjahrs-Gemeinschaftsaktion der Pulsnitzer Pfefferküchler fällt diesmal aus. Nur einer öffnet seine Backstube.

Von Reiner Hanke
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Übung macht den Pfefferküchlermeister: Martin Kotzsch formt perfekt die Zuckerröschen zur Garnierung von Pfefferkuchen. Das wird auch beim Tag der offenen Tür bei Löschners zu sehen sein – diesmal leider ohne die anderen Pulsnitzer Pfefferküchler.
Übung macht den Pfefferküchlermeister: Martin Kotzsch formt perfekt die Zuckerröschen zur Garnierung von Pfefferkuchen. Das wird auch beim Tag der offenen Tür bei Löschners zu sehen sein – diesmal leider ohne die anderen Pulsnitzer Pfefferküchler. © René Plaul

Pulsnitz. Ein Backbrett voller kleiner Zuckerröschen steht vor Martin Kotzsch in der Pulsnitzer Pfefferküchlerei Löschner. Der junge Mann ist konzentriert über seine Arbeit gebeugt. Mit der Spritztüte lässt er die nächste winzige Zuckerrose erblühen, dreht sie geschickt hin und her und gibt der Rose Blättchen für Blättchen ihre zarte Form, mal mehr mal weniger geschwungen. Jedes Röschen ein Unikat. Eine gute Minute dauert das mit flinken Fingern. Er habe schon in Kindertagen gern mal Röschen gespritzt, verrät Martin Kotzsch. Übung macht den Pfefferküchlermeister – mit 22 Jahren Sachsens jüngster.

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