SZ +
Merken

Pferd auf dem Radweg

Sicherheit. Was Wanderer auf dem Weg zwischen Niesky und Jänkendorfso erleben können.

Teilen
Folgen

Es gibt nichts, was es nicht gibt“, meinen einige Bürger (sie sind der SZ bekannt), die den Radweg um den Stausee und zwischen dem Parkplatz Schäferei und Nieder Seifersdorf zu Ausfahrten in die Natur oder als Übungsstrecke zum Skaten nutzen, um den Gefahren des Straßenverkehrs zu entgehen. Sie sind deshalb der Meinung, wenn die Wege schon als Fuß- und Radwege ausgeschildert sind, dann müssten sie auch dem entsprechenden Personenkreis vorbehalten bleiben.

Doch weit gefehlt! Man staunt nicht schlecht, was sich zwischen dem Parkplatz Schäferei und der Tankstelle in Jänkendorf mitunter so bewegt und so zur Gefahr besonders für die Rad fahrenden und skatenden Kinder wird. Da tauchen doch plötzlich zwei Reiterinnen auf. Fast noch schlimmer ist, dass Pkw mit und ohne Hänger, ja sogar ein Traktor mit Hänger den ausgeschilderten Weg zweckentfremdeten und gegen die Straßenverkehrsordnung verstießen. Besorgte Eltern konnten in allen Fällen ihre Sprösslinge noch vor Schlimmerem bewahren.

Verständnis wäre bei den Betroffenen noch vorhanden, wenn ein Fahrzeug zum Zwecke der Reinigung oder Pflege den Radweg befahren würde, doch Pkw, Traktor und Pferde? Für die Benutzer ergeben sich gleich zwei Fragen: Kommen die Zweckentfremder gar aus der Gemeinde Waldhufen? Wer schreitet dagegen ein, wenn solches Fehlverhalten bekannt wird? Könnte die Gemeindeverwaltung mit einem Informationsblatt helfen? Und: Könnte sie sich vielleicht sogar einmal zu diesem Problem äußern? (Wendler)