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Pferde präsentieren sich

Das Hoffest des Niederschlesischen Reit- und Fahrvereins Diehsa e. V. erlebte jetzt seine siebente Auflage und war erneut sehr abwechslungsreich gestaltet worden. Bereits am Sonnabend begeisterte das Springen unter Flutlicht über schrittweise erhöhte Hindernisse.

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Von Wolfgang Wendler

Das Hoffest des Niederschlesischen Reit- und Fahrvereins Diehsa e. V. erlebte jetzt seine siebente Auflage und war erneut sehr abwechslungsreich gestaltet worden. Bereits am Sonnabend begeisterte das Springen unter Flutlicht über schrittweise erhöhte Hindernisse. Am Ende sprang Nixe mit Anne Walther am höchsten, gefolgt von Egon mit Peter Hubatsch (Gast aus See) und Maik Kynast mit Lines. Am Sonntag säumte eine beachtlich Zuschauerzahl den Reitplatz und erlebte ein zweistündiges Programm.

Werner Conrad kommentierte sehr sach- und fachkundig die Vorführungen. Hier wurden auch am Hof gehaltene Pferderassen vorgestellt. So die Deutschen Kaltblut, die aber immer mehr an Bedeutung verlieren, die Schweren Warmblut, die besonders vor Kutschen gespannt, einen sehr guten Eindruck hinterlassen, die vielseitig einsetzbaren, wunderschönen Haflinger und die als Gäste startenden Fjordpferde. Im Freizeitbereich eingesetzt werden auch die Reitponys und immer wieder gern gesehen die Shetlandponys.

Gunter Klar vom Ponyhof zeigte sich diesmal nicht nur als Gespannführer, sondern auch als Ausbilder von jungen Reitern. Bei der Demonstration unterschiedlicher Reitweisen mussten Kleidung der Reiter und Zäumung der Pferde eine Einheit bilden. Stolz präsentierte sich Kerstin Kynast auf Harina, im langen, hellblauen Kleid im Damensattel, Peggy Radisch zeigte sich mit Hanni als Westernreiterin, und Linda Casper führte Nico als Dressurpferd, stilgerecht gekleidet, vor. Wie Freizeitreiter, die nach Aussagen von Conrad rund 90 Prozent aller Reiter ausmachen, zu ihrem Schutz bekleidet sein müssen, zeigte Sina Waschnek auf Elektra.

Am besten kam Egon mit Peter Hubatsch zurecht. Eine beeindruckende Dressurvorführung gelang Sabine Hoppe mit einer gerittenen Fahrschule mit Teresa und Novelle. Nicht zu kurz kamen die Kinder, die rund 80 Prozent der Vereinsmitglieder ausmachen. Recht geschickt stellte sich beim Longieren die erst fünfjährige Eva Pohland an. Hier werden das Gleichgewicht geübt, Vertrauen zum Pferd aufgebaut und die athletische Fitness gesteigert. Anerkennend wurde sie dabei von ihrer Oma Ruth Hamann aus Thiemendorf verfolgt. „Ich finde es prima, dass sich der Verein so um die Kinder kümmert“, lautete der Kommentar der stolzen Oma.