Hartha. Die Corona-Krise geht auch an den Betrieben in der Region nicht spurlos vorüber. Auch bei der Pierburg Pump Technology in Hartha, wo vor wenigen Wochen noch nicht von Kurzarbeit gesprochen wurde, ist dieser Schritt nun eingeleitet worden. Die Kurzarbeit betrifft sowohl Teile der Produktion als auch andere Bereiche.
In den zurückliegenden Wochen hat sich gezeigt, dass die weltweiten Automobilhersteller ihre Fertigungen vorübergehend vollständig eingestellt haben. „Angesichts dieser durch die Pandemie verursachten zunehmend rückläufigen Auftragssituation haben wir – dort wo möglich und sinnvoll – zunächst vorsorglich weiterproduziert, um unsere Lagerbestände aufzufüllen und unsere Lieferfähigkeit für die Zeit des Wiederanlaufes sicherzustellen“, sagte Folke Heyer, Pressesprecher der Rheinmetall Automative AG.
Standorte sind vorbereitet
Mittlerweile lasse sich jedoch die Anmeldung von Kurzarbeit nicht mehr umgehen. „Generell sind wir an allen Automotive-Standorten vorbereitet, und können über dieses Mittel sehr flexibel auf die jeweilige Auftragslage reagieren“, so Heyer.
Dazu werde fortlaufend die Situation selbst in den Teileinheiten der Standorte beobachtet und entsprechend entschieden. „Die Entscheidung, ob Kurzarbeit für bestimmte Betriebsteile anberaumt werden muss, erfolgt somit immer in individueller und tagesaktueller Bewertung der jeweiligen Situation vor Ort“, so der Pressesprecher.
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